Die Übung wurde anlässlich der jährlichen Einschulung des Liftpersonals auf das betriebliche Liftbergessystem der Dreiländereck Bergbahnen organisiert. Es galt das Zusammenspiel des Liftpersonals und der im Steilgelände operierenden Bergretter zu trainieren. Die Rettung der vom Lift abgeseilten Personen stellt im felsdurchsetzten Gelände eine große Herausforderung dar. Zwei unabhängig operierende Bodenteams übernahmen die Geretteten und Bergungsretter seilten sich mit Ihnen bis zu den nahegelegenen Zufahrtswegen ab. Die hohe Beweglichkeit der Bergrettungstrupps in schwierigem, im Winter auch vereisten Gelände ist auch hier Grundvoraussetzung für die rasche Rettung und für die Gewährleistung der Sicherheit. 

Wir freuen uns, dass bei den Dreiländereck Bergbahnen das Thema Sicherheit sehr groß geschrieben wird und dass mögliche Einsatzszenarien durchdacht und aktiv beübt werden. Auch wenn ein Liftunfall zu allen Zeiten eine großer Herausforderung für alle Beteiligten darstellt, wird durch die Zusammenarbeit gewährleistet, dass die gesetzlichen Abbergungslimits eingehalten werden können. Von Seiten der Bergrettung wird  das bei einem Einsatz immer die zwingende Anforderung der Nachbarortsstellen beinhalten, um die notwendige Mannstärke stellen zu können. Die Lifttrasse ist mittlerweile sehr gut ausgeschnitten, so dass im Ernstfall wohl auch Hubschraubersysteme für die Rettung vom Boden zum Einsatz kommen können.

Unser Dank gilt den Bergbahnen Dreiländereck, der Freiwilligen Feuerwehr Arnoldstein und der Alpinen Einsatzgruppe Villach der Polizei für die intensive und lehrreiche Zusammenarbeit.