Berg-, Ski- und Bikerunfälle

Zum Einsatzgebiet der Ortsstelle Radenthein-Nockberge gehört das gesamte Nockgebiet, im Sommer, mit den Schwerpunkten Klettersteige und Flowtrails. „In der warmen Jahreszeit werden wir immer wieder zu Unfällen von "Offroad-Bikern" gerufen", berichtet Ortsstellenleiter Robert Schleiner und fährt fort, „geht eine Alarmierung (über die Landeswarnzentrale, Bergrettungsnotruf-Tel.: 140) per Blaulicht-SMS bei uns ein, sind wir in der Region binnen zehn Minuten am Weg zur Unglücksstelle“.

Wichtige Versicherung

Kommt bei einer Bergrettung ein Hubschrauber zum Einsatz, können die Kosten schnell sehr hoch werden. „Mit einer Versicherung bei der Bergrettung Kärnten – Kosten 36 Euro im Jahr für die komplette Familie – sind alle Kosten, auch die Hubschrauberbergung inkludiert“, informiert dazu der Klagenfurter Ortsstellenleiter Kurt Müller, „Aber natürlich nur im Not/Ernstfall. Bei Anrufen ohne Notfall oder medizinischen Hintergrund sind die Kosten selbst zu tragen und eventuell ist sowas sogar strafbar, weil ja Rettungsmittel blockiert werden".

Bezirk ist aufgeteilt
 

Auf den Ski- und Ausflugsbergen im Bezirk von der Simonhöhe, über die Hochrindl und den Falkert bis hin zur Turrach sind zwei Ortsstellen der Kärntner Bergrettung im Notfall rettend zur Stelle. Für den Bereich Nockberge, den Falkert, die Turrach und die Hälfte der Hochrindl (diese wird mit Klagenfurt geteilt) ist die Ortsstelle Radenthein-Nockberge zuständig. Ortsstellenleiter Robert Schleiner und 52 Bergretter, davon zwei Frauen, sind, wie es bei der Bergrettung gegeben ist, 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag auf Abruf einsatzbereit. Die Simonhöhe und die Hochrindl sind die Einsatzgebiete der Bergretter der Ortsstelle Klagenfurt mit Leiter Kurt Müller. Das Klagenfurter Einsatzgebiet beginnt ab Gnesau. In der Ortsstelle sind aktuell 93 Bergretter, davon neun Frauen, aktiv.